Österreichs Hauptstädte: Innsbruck

Am Donnerstag begann unser kulinarischer Ausflug nach Innsbruck.

Es war bereits nach 14 Uhr als wir zu Hause los kamen und ich hatte Hunger, also machten wir einen Stopp in Linz, um noch schnell bei Front Food den Hunger zu stillen.

Satt und zufrieden begaben wir uns auf den Weg nach Tirol.

In Völs angekommen, suchten wir den bereits reservierten Campingplatz auf und bezogen unseren Platz.

Immer wenn wir an einem neuen Ort ankommen, erkunden wir diesen zuerst um die Gegebenheiten kennen zu lernen. Bei dieser Tour, kamen wir zu einer Pizzeria namens Terra Mia wir studierten die Speisekarte, bei welcher die Allergene sehr gut gekennzeichnet waren.

Also beschlossen wir dort unser Abendessen einzunehmen.

Es gab Bruschetta, Salat und Penne Arabiatta. Leider wurde auf die Penne Parmesan gestreut. Wir machten den Kellner darauf aufmerksam, dass es so nicht in der Karte steht und wir auch keinen Parmesan essen möchten. Der Kellner war sehr freundlich und brachte und neue Arabiatta ohne Parmesan. Er entschuldigte sich mehrmals für diesen Fehler.

Fazit: Lecker Essen mit veganen Optionen und super freundliches Personal.

Satt, zufrieden, müde ab ins Bett.

Am Morgen des Freitag machte ich zuerst ein kleines Läufchen. In neuen Orten lasse mir gerne Runden von Strava vorschlagen, die sind meistens echt toll und so lernt man die neue Umgebung auch gleich kennen. Dieses mal ging es über Stock und Stein rauf und runter und da ich eine neue Garmin Uhr hatte (bei der ich die Navigation erst kennen lernen muss),  blieb natürlich ein paarmal verlaufen nicht aus. Egal ein paar extra Meter schaden nie.

Auf dem Rückweg nahm ich noch frisches Gebäck für das Frühstück mit.

Danach ging es rein in die Stadt Innsbruck. Da zu diesem Zeitpunkt gerade die Trail WM stattfand, suchten wir das Zentrum des Geschehens auf, um einen Überblick zu bekommen, wann welche Highligts zu erwarten sind.

Nachdem das Wesentliche geklärt war, begaben wir uns ins Hardrock Cafe um einen Kaffee zum Wach werden zu trinken.

Um die Zeit bis zum Eintreffen der ersten Athleten zu überbrücken schlenderten wir durch Innsbruck und sahen uns die bunten Häuser an.

Immer auf der Suche nach etwas zum Essen fanden wir über Happy Cow ein rein veganes kleines Stübchen. Es heißt „Vitrine Imbiss“ und da wir uns nicht entscheiden konnten, nahmen wir einen All in One Burger.

Der war sowas von lecker, also wenn ihr in Innsbruck seid, unbedingt dort vorbei schauen.

Danach schauten wir wieder bei der Veranstaltungsarea der Trail WM vorbei und gönnten uns dort ein Bierchen. Während dessen genossen wir einige Livebilder auf der Leinwand. Da die Athleten noch nicht erwartet wurden, machten wir uns mit Happy Cow auf die Suche nach einem Cafe mit veganem Kuchen.

Da wurden wir beim rein veganen „Cafe Naiv“ fündig. Wir hatten Glück das wir noch rechtzeitig vor Küchenschluss kamen, sonst wären uns diese köstlichen Waffeln entgangen.

Du bekommst sofort frisches Wasser an den Tisch, das Personal ist super freundlich.

Leute dort müsst ihr mal hin!

Gestärkt ging es zurück zur Trail WM um die Atlethen im Ziel einlaufen zu sehen und auf der Zielgeraden einzuklatschen.

Faszinierend wie frisch sie teilweise noch aussahen.

Wir wurden durchs Zusehen und Anfeuern wieder hungrig und Happy Cow sollte uns ein Lokal für das Abendessen suchen.

Diesmal entschieden wir uns für eine Pizza im „Pizza Crocodiles“ – wir wurden wir nicht enttäuscht. Dort gab es eigens vegane Pizzen, das Personal ist spitze und die Pizzen super lecker.

Satt und zufrieden ging es wieder zurück nach Völs.

Am Campingplatz angekommen, musste ich meine Seilsprünge noch absolvieren. Da ich noch Anfängerin bin, habe ich Zuschauer nicht so gerne, darum suchte ich mir eine Nische und sprang meine 1200 Sprünge. Danach ab in Dusche und schlafen gehen.

Der Samstag Morgen startete wieder mit einem Lauf, den Strava mir vorschlug. Diesesmal eher flach, da eine Wanderung anstand.

Da ich nach dem Lauf noch Zeit hatte, (bis das Geschäft mit den Brötchen öffnete) beschloss ich meine Seilsprünge (1300) gleich morgens zu absolvieren.

Danach gabs Frühstück, zusammenpacken und ab zu Wanderung. Diese haben wir über Kommot geplant. Wir machten uns zu Fuss auf nach Innsbruck – rauf zur Arzler Alm. Wir konnten es kaum glauben, dort gab es vegane Angebote.

Natürlich ließen wir uns die nicht entgehen. Also gönnten wir uns zuerst einen Linseneintopf mit Hausbrot. Was soll ich sagen, es schmeckte ausgezeichnet. Den Abschluß bildete ein Apfelstrudel und selbst vegane Schlagsahne gab es in Angebot.

Überrascht und zufrieden, begaben wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz.

Duschen, frisch machen und wieder rein nach Innsbruck um Abend zu essen.

Es wurde Dank Happy Cow wieder ein rein veganes Lokal und zwar das „Green Flamingo“ zum Glück hatten wir reserviert, denn es war sehr gut besucht – was ich vollkommen verstehen kann. Bei der Auswahl auf der Karte fiel die Entscheidung echt nicht leicht.

Das was wir uns ausgesucht haben, enttaüschte uns nicht und schmeckte vorzüglich. Auch die Nachspeise hinterließ keine Enttäuschung. Das Personal super nett und trotz des regen Betriebes ging alles richtig flott. Dort müsst ihr ebenfalls mal vorbei schauen, kleiner Tipp, reservieren nicht vergessen.

Satt, zufrieden gings zurück um schlafen zu gehen.

Am Sonntag stand nicht mehr so viel am Programm. Also begann er wieder mit einem Läufchen und zwar die Strecke vom Freitag, denn ich wollte diese gerne ohne verlaufen erleben. Vorhaben ist geglückt.

Egal bei welchem Lauf ich war immer wieder auf Abschnitten der Trail WM unterwegs, das fand ich echt spannend.

Danach Frühstücken, zusammenräumen und verstauen, so dass Fridolin bereit ist für den nach Hause weg.

Noch einmal mit dem Zug nach Innsbruck um etwas für die Wampe zu machen.

Zuerst suchten wir uns ein Cafe mit veganen Kuchenoptionen. In Happy Cow fanden wir das Cafe “ Hokuspokus“ dort gab es einen Schoko Kokos Kuchen. Den mussten wir natürlich probieren. War defintiv keine Fehlentscheidung.

Danach sahen wir uns ein bisschen den älteren Stadtteil von Innsbruck an und liefen ein bisschen durch die Gegend.

Da Sonntags nicht so viele Lokale offen haben und wir keine Lust auf Indisch oder Asiatisch hatten, entschieden wir uns für Swing Kitchen. Dazu muss man nicht viel sagen, die Burger schmecken in Innsbruck wie in Wien einfach lecker.

Als Abschluss unseres Innsbruck Trips fanden wir es würdig, noch einmal ins Cafe Naiv zu gehen und mit den  leckeren Waffeln abzuschließen.

Fazit:

Innsbruck ist eine vegane Reise wert, wir haben bei weitem noch nicht alle veganen Optionen getestet.

Das Personal ist in jedem Lokal super freundlich und nett gewesen. Wir haben uns überall willkommen und wohl gefühlt.

Wir kommen auf jedenfall wieder.

Mein letzter Wien Marathon

Zum Jubiläumsjahr des Wien Marathons habe ich mich im Vorjahr bereits angemeldet, da ich diese Medaille unbedingt haben wollte. Ich wusste aber schon, dass es mein letzter Wien Marathon werden wird. Dazu später mehr.

Also am Samstag nach Wien angereist und zuerst einmal beim Anker Frühstücken. Es gab wie immer eine vegane Riesenschnecke mit einem Verlängerten.

Danach machten wir uns auf den Weg in die Marxhalle um die Startunterlagen abzuholen.

Dort angekommen, sah ich bereits die Menschenmassen. 😞

Da die Halle überfüllt war, musste man warten bis wieder welche raus gingen um rein zu kommen.

Als das endlich überstanden war und ich meine Unterlagen in der Hand hielt, hatten wir Hunger und machten uns auf den Weg zu Tolstoy. Dort gab es für Gerald einen Kababski (leider kein Bild) und für mich eine Bowl. Beides war wie immer sehr lecker. Ich kann jeden empfehlen bei einem Wien Besuch auf jedenfall bei Tolstoy vorbei zu schauen.

Zum Abschluss des Nachmittags durfte ein Veganista Eis natürlich nicht fehlen. Auch dies kann ich nur jeden empfehlen es einmal zu kosten.

Danach bummelten wir einfach ein bisschen durch die Stadt und da das Wetter endlich einmal trocken und warm war besuchten wir einige Parks. Schließlich muss das Abendessen ja auch verdient werden.🤣🤣

Für das Abendessen hatten wir ein Lokal im Auge, dieses entpuppte sich dann aber als Reinfall. Die Speisekarte war eher für einen kleinen Imbiss und auch die Wartezeit, auf Grund Personalmangel wäre uns zu lange gewesen. Darum haben wir uns für das Vapiano am Hauptbahnhof entschieden, da es in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel war.

Was soll ich sagen, die vegane Auswahl in der Speisekarte kann sich sehen lassen und auch die Pizza hat super geschmeckt.

Danach checkten wir bei MotelOne Hauptbahnhof ein. Das Personal ist dort super freundlich und auch die Zimmer sind sauber. Aber das Highlight war für mich, dass Frühstücken am Sonntag, extra wegen dem Marathon, bereits um 6 Uhr möglich war.

Das hat mich so richtig glücklich gemacht, da ich somit genug Zeit hatte ausgiebig zu frühstücken.

So konnte der Tag zu Ende gehen und ich freute mich schon auf eine ruhige Nacht.

Am nächsten Tag wussten wir warum die Frühstückszeit geändert wurde. In diesem Hotel übernachteten sehr viele Marathon Läufer/innen, denn es herrschte um 6 Uhr morgens im Frühstücksraum reges treiben. Manche schon in voller Laufbekleidung (inklusive Startnummer) manche noch in normaler Kleidung. Bei manchen merkte man bereits eine Anspannung, es war echt spannend zu beobachten.

Nun aber zurück zum Frühstück, die vegane Auswahl kann sich echt sehen lassen und ich habe mir die Wampe vollgeschlagen.🤣🤣 (Ich bin halt nun mal ein Vielfraß)

Danach ging es satt und zufrieden zurück ins Zimmer um die Koffer zu packen und die Laufkleidung anzuziehen. Nur mehr aus checken und zur U-Bahn gehen um rechtzeitig beim Start zu sein.

Upps, das dachten sich viele, die U-Bahnstation war voller Läufer/innen. Aber die Wien Linien machen das immer toll und daher kamen wir locker zum Startareal. Auch dort einfach nur Menschenmassen. (Wer mich kennt, weiß dass ich Menschenmassen am liebsten vermeide.)

Aber was solls, da musste ich jetzt durch (ich wusste ja bereits es ist mein letzter VCM)

Aufstellung im Startblock und darauf warten, dass es los geht, irgendwann war es dann soweit.

Ich kämpfte mich durch die Massen, fand mein Tempo und war erstaunt wie gut es lief. Plötzlich hatte ich den Pacemaker für 4 Stunden im Blick und hatte kurz den Gedanken, dass könnte sich ausgehen.

Da ich bei den Wasserstationen immer stehen blieb, musste ich dem Pacemaker immer wieder nachlaufen, er war aber immer weiterhin in Sicht. Dann kam die verhasste Praterallee. Es wurde immer wärmer und ich wusste, wenn ich weiter dem Pacemaker nachlaufe, konnte es sein, dass ich das Ziel nicht erreiche und darauf hatte ich keine Lust.

Also Tempo raus, weiter jede Wasserstelle mitgenommen und die letzte 10 Kilometer weiter gekämpft.

Leider kamen auch heuer wieder viele Läufer/innen bei den letzten Kilometern am Rand zum liegen und mussten versorgt werden. Das Problem war auch heuer wieder, dass es sehr warm war und das einige unterschätzten.

Ich erreichte nach 4 Stunden und 5 Minuten das Ziel und hatte somit das Thema Wien Marathon zum Abschluss gebracht.

Nach der ganzen Lauferei habe ich mir etwas zu essen verdient und wie könnte es anders sein, bei einem Wien Besuch darf Swing Kitchen nicht fehlen. Also spazierten wir durch Wien zu einer Filiale die weiter weg vom geschehen war. Es schmeckte einfach wieder ausgezeichnet und ich kann es jedem empfehlen einmal zu testen.

Die Heimreise gestaltete sich mit der ÖBB als Abenteuer, der erste Zug den wir nehmen wollten, war restlos überfüllt darum dachten wir uns, wir warten auf den nächsten und da wird es besser. Leider war dies ein Irrglaube, auch dieser war überfüllt, Wir hatten zwar Glück und ergatterten einen Sitzplatz, andere hatten dieses Glück nicht und mussten die Fahrt über in den Gängen stehen. Leider hat die ÖBB anscheinend nicht mit einem vermehrten Aufkommen gerechnet, anders kann ich mir nicht erklären warum diese Überfüllung möglich war. 🙈🙈

Fazit:

Für mich wird es keinen Wien Marathon mehr geben. Es sind mir einfach viel zu viele Menschen, die Startblöcke werden nicht kontrolliert, es entsteht mir bei den Labstellen zu viel Müll, mir sind die Menschen viel zu stressig um nur einige Gründe zu nennen.

Ich bleib lieber bei den entspannten Langdistanzen und Stundenläufen.

Mein Blog entsteht

Ab dem Jahr 2020 starte ich mit meinem Blog.

In diesem Blog schreibe ich einfach über mein Leben, Lauferlebnisse, Reiseberichte, Laufveranstaltungen, kulinarische Erlebnisse als Veganerin, Tierschutz und alles was mir sonst noch so einfällt.

Ich freue mich über jeden der gefallen daran findet und wem es nicht gefällt, der muss es ja nicht lesen. 😉