Um nicht mitten in der Nacht losfahren zu müssen, reisten wir mit unserem Fridolin schon am Freitag Abend an.
Wir fanden einen kleinen Campingplatz, welcher offiziell erst im Juli eröffnet. Trotzdem durften wir den Platz schon vorab testen. Also nach der dreieinhalbstündigen AAnreis den Platz bezogen, alles für den nächsten Tag vorbereitet und ab ins Land der Träume.
6 Uhr morgens Tagwache, Streakerhalt und auf den Weg machen, zum Parkplatz vom Naturpark Mittersill. Es herrschte schon reges Treiben. Da wir aber bis zu unserem Startblock um 7:45 Uhr noch Zeit hatten, gönnten wir uns im Fridolin ein kleines Frühstück. Danach anziehen, Rucksack fertig packen und ab zum Einchecken beim Megamarsch. Eingecheckt, Bändchen entgegengenommen – verdammt Zuckerl im Auto vergessen. Also kurzer Lauf zurück zum Auto, Zuckerl eingeladen, zurück zum Eventareal.
Buh rechtzeitig – der nächste Startblock gehört uns, also 3-2-1 Los und schon hat der 50km Marsch begonnen.
Insgesamt sind 1065 TeilnehmerInnen gestartet. Also waren schon einige Menschen auf der Strecke, wir hatten einen der letzten Startblöcke.
Die Strecke war eine Mischung aus Wald-, Feldwegen, Wiesen und Asphalt. Im Großen und Ganzen war es eine gute Mischung.
Bis zur Verpflegungsstation 1 (VPS1) ging es eher flach dahin. Es waren ein paar kleine Hügelchen aber die waren nicht der Rede wert.
Die VPS 1 (ca. Km12) hatte für uns Veganer auch was im Angebot, es gab Äpfel, Bananen, Salzbrezeln und Energieriegel der Firma Sven Jack in verschiedenen Sorten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Als wir uns in der Verpflegungsstation umsahen, hatte es den Anschein als ob wir unter den letzten wären. Naja egal aberechnet wird zum Schluss.
Wir machten uns gestärkt weiter auf den Weg zur nächsten VPS. Der Weg zur zweiten VPS verlief ein bisschen hügelig, durch Ortschaften, Natur, es war alles dabei und Abwechslungsreich.
Bei der VPS2 (ca. bei km 20) gab es für uns veganer kaum Auswahl. Äpfel, Bananen und aus.
Also durchliefen wir diese Verpflegungsstelle und machten uns weiter auf den Weg.
Jetzt standen die Höhenmeter an. Es ging bergauf und immer wieder bergauf, kurz mal bergab und dann wieder bergauf und weiter hinauf und hinauf.
Nachdem der höchste Punkt erreicht war, ging es ein Stück wieder hinunter zur VPS 3 (bei ca. km 33). Diese wurde nach dieser Anstrengung schon Sehnsüchtig erwartet (wir und andere auch dachten schon, sie wurde vergessen).
Bei der VPS 3 gab es nun endlich das von vielen langersehnte Cola. Für uns veganer gab es Salzbrezel, Äpfel und Bananen.
Zum Glück hatten wir vorgesorgt und selbst genug Jause mit, die wir bei der VPS3 genossen und die Rastzeit etwas ausdehnten. Die meisten der über 1100hm wurden in den ca.13km von VPS2 bis VPS3 gemacht.
Danach ging es bergab, was für viele mit Schmerzen verbunden war. Landschaftlich lieferte das Bergauf und Bergab immer einen schönen Panoramablick, der alle Mühen vergessen ließ. Man merkte vielen schon die Strapazen der letzten Kilometer an, denn der Gang war oft schon etwas unrund.
Die VPS 4 bei ca. km 42/43 hatte nicht mehr viel Auswahl an Verpflegung für uns Veganer zu bieten. Es gab Cola, Äpfel, Bananen, Salzbrezel und Erdnüsse. Da wir aber vorher genug gejausnet haben, brauchten wir davon nix.
Kurz die Pipibox aufsuchen, (welche immer sehr sauber waren) einen Becher Cola zur Stärkung und weiter ging es auf die letzten Kilometer. Diese führten entlang des Tauernradweges, welcher für einige nochmal eine mentale Herausforderung war – da langweilig und endlose Geraden.
Entlang der Strecke gab es alle 5km ein Motivierendes Schild, den letzten Kilometer vor dem Ziel gab es dies alle 100 Meter. Auf der Zielgeraden wurde man bereits von einem Moderator empfangen und den Zusehern eingeklatscht. Im Ziel gab es dann die Finishermedaille. Danach konnte man sich seine Urkunde abholen und ein Finisherbier (welches leider lauwarm war) abholen.
Ins Ziel schafften es 756 Personen und jeder Einzelne ist Mega.
Leider waren es im Ziel noch keine 50km so das wir noch einige hunder Meter weitergehen mussten, um die 50 voll zu machen.
Bei der Veranstaltung gab es einen Digitalen Wanderpass und einen aus Papier wir haben beide benutzt.
Fazit: Es ist eine super organisierte Verantaltung, welche Lust auf mehr macht. Die Veranstalter sind alle super Freundlich. Zwei Kritikpunkte möchten wir hier anbringen: die VPS3 sollte eher platziert werden, da nach den anstrengenden Anstiegen eine kleine Jausen- und Erholungspause früher gut getan hätte. Zweiter Punkt: ein lauwarmes Finisher-Bier geht gar nicht. Dickes Mitarbeitsminus!
Spezielle Ernährungsweisen: bitte eine eigene Jause mitnehmen, Grundlegendes gibts, aber auch nicht mehr.
Nachdem Bier (das lauwarm war, haben wir das schon erwähnt 😉 machten wir uns auf den Weg zu unserem Campingplatz. Duschen, Essen, Schlafen.
Am nächsten Tag, am Heimweg kehrten wir noch in Salzburg beim Chinarestaurant „Juen“ (die vegane Auswahl ist fantastisch) ein um zu Mittag zu essen.
Natürlich darf auch ein Kaffee und Kuchen zum Abschluss nicht fehlen. Dafür besuchten wir das Cafe „The Heart of Joy“.
Was soll ich sagen, dass ist von nun mein absoluter Lieblingsplatz in Salzburg. Das rein vegetarische/vegane Cafe hat ein so große vegane Auswahl, die mein Herz höher schlagen lässt. Beginnt beim Frühstück und endet beim Nachtisch. Super freundliches Personal (ist man von Salzburg nicht immer gewöhnt) und schönes Ambiente. Das war einfach ein perfekter Abschluss für ein schönes Wochenende.
Diese Linsenschnitzel sind einfach der Hit und kommen bei jedem gut an.
Gut ich gebe zu, dass zubereiten ist eine Patzerei aber man wird mit einen Gaumenschmaus belohnt.
Diese Linsenschnitzel schmecken auch kalt unglaublich und eignen sich hervorragend zum mitnehmen. z.B für eine Wanderjause, auf Reisen oder zur Arbeit.
Dinkelreis enthält 6mal soviel Ballaststoffe und doppelt soviel Eiweiß wie weißer Reis. Daher sättigt dieser Reis sehr gut und ist die gesündere Alternative. Ich liebe den Dinkelreis.
Probiert es doch einfach einmal aus.
Hier der Download für das Rezept für das Linsenschnitzel