Rosalia Trail Challenge 2023

Hier ein kurzer Bericht über meinen Lauf den Ultra Pro über 80 km mit 1.830Hm.

Da die Startnummernabholung am Samstag in der Früh nicht mehr möglich war und auch der Start schon für 4 Uhr früh angesetzt war, reisten wir schon am Freitag nach der Arbeit an.

Wir fuhren am Freitag direkt zum Schloss Katzelsdorf um die Startunterlagen abzuholen. Es war alles gut beschildert und wir fanden den Wabensaal sofort. Wir nahmen die Startunterlagen entgegen und fuhren zu unserem Hotel.

Es war bereits 19:30 Uhr, wir wurden im Hotel Le Parc in Wr. Neustadt bereits erwartet und sehr freundlich empfangen. Auf Vorbestellung gibt es auch ein veganes Frühstück.

Hier ein kleiner Einblick in unser Zimmer.

Also Zimmer bezogen und ab ins Bett, den um 2:30 läutete der Wecker. Da es im Hotel um diese Zeit noch kein Frühstück gab, habe ich mir von zu Hause Overnight Oats mitgenommen um vor dem Lauf etwas im Magen zu haben.

Danach angezogen, Rucksack gepackt ( in meinem Rucksack war Verpflegung für die ganzen 80km so das ich immer nur Flüssigkeit nachfüllen musste) und um 3:30 Uhr haben wir uns auf den Weg zum Start beim Schloss Katzelsdorf gemacht.

In meinem Rucksack war ebenfalls ein Akkupack um eventuell Handy oder Uhr nachzuladen. Wie ich später bemerkte habe ich aber die Kabeln dazu nicht mitgenommen.

Das ist wieder typisch für mich.

Die Wetter Vorhersagen waren bescheiden, aber einen Läufer hindert auch schlechtes Wetter nicht daran einen Lauf durchzuziehen.

Nach dem Briefing ging es zur Startaufstellung. Gerald der ja bei den 22km Wandern startete fuhr nach meinem Start wieder ins Hotel legte sich noch einmal aufs Ohr und gönnte sich ein Frühstück im Hotel, da sein Start erst um 10 Uhr war.

Der Start für 80 und 160 km erfolgte pünktlich um 4 Uhr. Ich habe vergessen meine Uhr und meine Navigation rechtzeitig zu starten, daher musste ich das während dem Laufen nachholen. Wieder Typisch ich.

Aber es klappte alles und es lief auch ganz gut. Am Anfang war ich darauf bedacht immer andere Läufer im Blick zu haben um mich ein bisschen an den Anderen orientieren zu können.

Der Anfang führte uns nach und durch Wiener Neustadt, bis zur ersten Labe lief ich immer mit Sichtkontakt zu anderen Läufern. Bei der ersten Labe hatte ich noch keinen Bedarf mich zu Laben und lief darum auch ohne Pause weiter.

Ab diesem Zeitpunkt lief ich die meiste Zeit allein auf weiter Flur. Dank GPX Daten auf meiner Uhr und der ausgezeichneten Markierung der Strecke lief das ganze auch super ohne Verlaufen ab.

Die Freude war groß als es endlich zu Dämmern anfing und der Morgen erwachte. Hier ein kleines Video.

Weiter ging es den Rosalia Rundwanderweg. Der Regen hörte nicht auf. Die Strecke, war von dem Regen der letzten Tage, schon aufgeweicht und matschig. (Ich mag das ja, laufen im matsch macht Spaß)

Je höher wir kamen desto mehr wurde der Schnee, wir hatten dann auch einige Schneewege und es war richtig kalt dort oben.

Aber Laufen im Schnee ist schee beim RTC.

Hier ein kleines Bildchen mit dem kalten, weißen Zeug im Hintergrund.

So ging es weiter bergauf, bergab. Ich war die meiste Zeit alleine unterwegs. Ich habe geflucht(nicht jugendfrei), gesungen(das will keiner hören), mein Mantra (laufen, laufen, laufen) vorgesagt, von einer Markierung bis zur nächsten Markierung gelaufen, Selbstgespräche geführt (die sind immer sehr lustig) , in einem Moment dachte ich mir, das mache ich nie wieder, im nächsten Moment ist einfach alles geil und ich habe den Lauf einfach genossen.

Bei einem Ultra machst du einfach so viele Hoch und Tiefs durch das kann man nicht beschreiben, dass muss man einfach erleben. Genau das macht einen Ultra aus.

Hier noch einmal ein Video bei Kilometer 60:

Die letzten Kilometer sind immer die längsten, egal wie die Distanz in Summe ist. Bei den letzten denkst du dir: Du kannst nicht mehr, ich habe keinen Bock mehr, wie soll ich den das noch schaffen?

Aber was soll ich sagen auch diese Kilometer gehen vorbei und das Ziel kommt immer näher. Ich liebe Ultras, so viele verschiedene Stimmungen, Emotionen und was du alles während dem Ultra erlebst, erleben andere ihr ganzes Leben nicht.

Am Ende war ich mit einer Zeit von 10:17 im Ziel und konnte den 2ten Platz bei der Damen Gesamtwertung für mich verbuchen.

Kleine Info am Rande: die ersten drei Plätze der Damengesamtwertung besetzten die Altersklasse Masters.

Fazit zum Rosalia Trail:

es war ein super organisierter Lauf, perfekt markiert, die Veranstalter waren super nett, bemüht alles für unser Wohlbefinden zu tun, die Labstationen waren alle super bestückt und die Menschen die diese betreuten waren einfach super nett. Rundum ein Lauf zum Wohlfühlen.

Das Wetter war zwar bescheiden und die Strecke stellenweise eine Schlammschlacht aber gerade das hat riesen Spaß gemacht. (bei Schönwetter kann ja jeder und wer spielt nicht gerne im Matsch)

Das einzige was ich mir wünsche würde, wäre eine klare Gemüsebrühe bei der Ziellabe, damit auch reine Pflanzenesser etwas warmes bekommen.

Sollte die Veranstaltung im nächsten Jahr wieder sein, wage ich mich vielleicht an die 160KM.

Couscous mit Gemüse Indian Style

Es ist einfach ein leckeres Gericht, welches alles enthält was eine Vollwertige Ernährung ausmacht.

Karfiol ca. 40 Minuten vor dem Kochen zerkleinern oder rohe Röschen über das fertige Gericht geben.

Warum erfährst du hier: http://www.uschis-world.at/2023/01/09/brokkoli-pfanne-mit-kritharaki/

Viel Spaß beim Nachkochen!

Hier kannst du die das Rezept als PDF herunterladen:

Prag Vegan

Wir machten uns Montag morgens, mit dem Zug auf den Weg nach Prag.

Nach 4h Zugfahrt erreichten wir das Ziel. Einchecken im Salvator Boutique Hotel. Ein kleines feines Hotel mit angeschlossenem veganen Restaurant.
Die Versorgung schien gesichert.

Zimmer bezogen und gleich für das leibliche Wohl sorgen.
Das Palo Verde, welches zum Hotel gehört wurde sofort getestet. Wir können es nur wärmstens empfehlen. Ein kleines rein veganes Bistro mit leckeren Gerichten und einer veganen Kuchenauswahl die manchen Konditor vor Neid erblassen lassen würde.

Der Bauch war voll und ich zufrieden.

Jetzt konnten wir uns auf die Suche nach einer Laufstrecke für meine täglichen Runden machen.
Ein wunderschöner Park, knapp 4 km vom Hotel entfernt wurde gefunden und ich konnte es kaum erwarten, morgens hier meine Runden zu drehen.
Ich war schockverliebt in den Park. (Spoiler das hat sich bis zum letzten Tag nicht geändert)
Nachdem die Laufstrecke geklärt war, ging es in die Stadt.

Wir hatten an diesem Tag keine bestimmten Ziele darum schlenderten wir durch die schöne Prager Innenstadt. Immer die Augen offen nach veganen Genuss.
Natürlich durfte auch ein Trdelnik (Baumstamm) nicht fehlen.

Leider gab es bei den verschiedenen Anbietern kaum eine Auszeichnung ob diese Vegan sind. Dank Happy Cow haben wir dann Sweet Dreams Karlova gefunden. Dort war die Basics vegan und als Optionen gab es Marmelade oder Erdbeeren als Topping. Alle anderen Toppings waren nicht vegan.

Für das Abendessen fanden wir ein kleines veganes asiatisches Lokal, in einer verlassenen Einkaufspassage.
Auch wenn das Lokal unscheinbar war, das Essen war  lecker. Es gab verschiedene Nudelgerichte aber auch Burger fanden sich auf der Karte.


Ebenfalls gab es eine Vitrine mit einigen veganen Kuchen zur Auswahl.
Linh`s Vegan Corner kann man nicht beschreiben, das muss man erleben. Ihr findet dieses Lokal in der Happy Cow App.


Zum Abschluss des Tages gönnten wir uns noch einen Kaffee und ein veganes Schokocroissant im Palo Verde (auch das ist in der Happy Cow App)


Der nächste Morgen begann mit einem Läufchen zu dem tollen Park, um rechtzeitig zum Frühstück um 8 Uhr zurück zu sein startete ich um 6:30Uhr in den Straßen von Prag.
Das Frühstück nahmen wir im Hotel eigenen Restaurant Palo Verde zu uns.
Dort gibt es zur Auswahl entweder Tee, Kaffee oder Orangensaft und ein Frühstücksgericht.
Ich entschied mich für das Oatmeal (Achtung Spoiler: das habe ich jeden Tag gegessen. Gerald nahm Scrambled Tofu mit Churizzio.


Dieses Frühstück machte mich zu wenig satt daher suchten wir noch Mamas Coffee auf, da es laut Happy Cow dort einige kleine Speisen geben sollte. Leider gab es nur ein Bananenbrot und ein Karottenbrot.
Auch ansonsten kann ich das Lokal nicht als Besonderheit hervorheben.

Danach ging es auf die andere Seite der Moldau.
Dort erkundigten wir die Gässchen und Burgen und fanden über Happy Cow wieder ein kleines rein veganes Restaurant in dem es Tschechische Spezialitäten in Vegan gab. Das Lokal ist von außen unscheinbar, der Weg führt über einen schmale Treppe bis unter das Dach.


Gerald nahm ein Gulasch mit Dumplings (Knödel) ich probierte das Svickova mit Knödel.
Beides schmeckte ausgezeichnet. Zum Abschluss gönnten wir uns noch Marillenknödel, die nicht wie bei uns aus Kartoffelteig bestehen sondern aus einem Germteig gemacht werden.


Diesem Lokal sollte man bei einen Prag Besuch auf jeden fall einplanen.


Auch dem Biergarten der Mönche starteten wir einen Besuch ab. Leider sahen wir keinen Mönch und der Außengarten war auch  noch nicht offen. Im Gewölbe wurde uns ein grünes Osterbier serviert.


Einige Gassen, Wege und Häuser später, suchten wir uns auf der anderen Seite (Hotelseite) wieder mit Hilfe von Happy Cow ein Lokal zum Abendessen.

Davor besuchten wir aber noch das Sex Museum, erstaunlich wie die Menschen früher schon drauf waren.


Zum Abendessen entschieden wir uns für das Forky`s welches wir uneingeschränkt empfehlen können. Es ist eher ein Fast Food Style hat aber leckere Bowl, Burger und Wraps.

Das Forky`s findet ihr in der Happy Cow App.


Zum Abschluss fanden wir eine kleines unscheinbares Cafe die vegane Waffles angeschrieben haben. Als Topping gab es Zucker und Früchte.


Die Waffeln waren sowas von lecker. Das Lokal war noch nicht in Happy Cow, daher habe ich einen Eintrag erstellt, das kann aber dauern bis er dann vorhanden ist.
So ging er auch der zweite Tag satt und zufrieden zu Ende.

Der dritte Tag begann natürlich wieder mit einen Morgenläufchen und dem Frühstück im Palo Verde für mich mit einem Oatmeal für Gerald mit einem Kimchiomelette.


Da mir das Frühstück wieder nicht ausreichte, kehrte ich bei einem Lidl ein, holte mir ein Weckerl und Humus, verzehrte dies gleich beim Lidl. Danach war ich satt und zufrieden. (Ich werde nämlich zur Diva wenn ich Hunger habe)🤪🤪


Den dritten Tag machten wir die Altstadt unsicher. Besuchten eine Synagoge, es war 12 Uhr Mittags und plötzlich heulte die Sirene mindestens eine Minute auf Dauerton. Da wurde uns etwas mulmig zumute. Als wir nachfragten wurde uns gesagt, dass dies jeden ersten Mittwoch im Monat gemacht wird.

Zu Mittag probierten wir wieder einen Vorschlag von Happy Cow (Spoiler: der Griff ging in die Hose) wir besuchten Country Life Restaurant. Keine Bilder da nicht sehenswert.
Es ist von der Art, Aufmachung und Geschmack ein Kantinenessen und mehr auch nicht.


Als Entschädigung holten wir uns bei Linh`s Corner einen Kaffee und einen Kuchen. Das gab einen versöhnlichen Abschluss des Mittagessens.



Auf unseren Streifzug fanden wir eine total coole Ausstellung und zwar die Gallery of Steel Figures.
Kann ich nur empfehlen die ist echt beeindruckend.


Danach gab es einen Streifzug durch das jüdische Viertel. Von unserer Seite der Moldau, sahen wir coole Häuser auf der anderen Seite  der Moldau darum mussten wir noch mal rüber um nachzusehen wie die von der Nähe aussehen.

Ein Lokal für das Abendessen, suchten wir wieder über Happy Cow und fanden ein vegetarisch/veganes Lokal das ich jedem Empfehlen kann.

Das Maitrea ist ein Lokal bei dem ihr reservieren solltet, da es ziemlich ausgebucht ist. Aber die Auswahl und der Geschmack der veganen Gerichte ist einfach ein Genuss.


Als Abschluss des Tages gab es Tee und Kuchen im Palo Verde.



Der vierte und letzte Tag begann wieder mit einem Läufchen zu meinem Liebliingspark. (Schließlich musste ich mich ja von meinen Freunden den Tieren verabschieden)
Danach gab es Frühstück für mich Oatmeal für Gerald Scrambled Tofu mit Churizzio.

Wieder ein Zwischenstopp beim Lidl um mich satt zu machen.

Heute stand der Friedhof Vysehrad am Plan. Der Friedhof ist nichts Besonderes aber die Gemäuer rund herum sind Sehenswert. Außerdem lohnt es sich auch einmal diesen Bereich abseits der Tourismusströme zu besichtigen.
Zum Mittagessen fanden wir uns im Strecha ein, das ist rein veganes Restaurant ( ebenfalls in der Happy Cow App).
Wir aßen eine Knoblauchsuppe, Gerald probierte „Ripperl“ und ich die gefüllten Knödel auf Rotkraut.


Auch bei diesem Vorschlag hat Happy Cow ins Schwarze getroffen. Es schmeckte einfach vorzüglich und auch dieses Lokal können wir empfehlen.

Zum Abschluss der Reise hollten wir unser Gebäck vom Hotel und gönnten uns im Palo Verde noch einen Cappuccino und natürlich etwas Kuchen dazu.🤪🤪

Nachdem Kuchen gab es zum Abschluss der Reise noch ein Bierchen.



Danach ging es zum Bahnhof um die Rückreise anzutreten.

Fazit:

Prag ist definitiv eine vegane Reise wert. Leider fahren wir auf Grund des Überangebots an Speisen mit mehr Gewicht nach Hause als wir gekommen sind und das obwohl ich jeden Tag über 10km laufen war und wir mit dem umherlaufen täglich zwischen 15km und 20 km gesammelt haben.

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