Ballaststoffe sind bestimmte unverdauliche Substanzen in pflanzlichen Lebensmitteln.
Unverdaulich heißt, sie werden im Dünndarm nicht zersetzt, sondern gelangen unverändert in den Dickdarm. Dort saugen sie Wasser auf und quellen.
Früher schenkte man ihnen keine große Bedeutung, da sie den Magen Darm Trakt unverdaut passieren. Heute weiß man, dass diese Nahrungsbestandteile auch unverdaut einiges bewirken. Dadurch schreibt man ihnen heute hohe präventive und auch therapeutische Wirkungsfähigkeiten zu.
Die meisten Ballaststoffe stecken in Getreideprodukten wie Vollkornbrot, Vollkornudeln und Vollkornreis, Wildreis, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Gemüse und Obst.
Bei Obst und Gemüse gilt: Je höher der Wassergehalt, desto niedriger der Ballaststoffgehalt. Gemüsesorten wie z.B. Gurken oder Zucchini sind darum weniger gute Lieferanten. In tierischen Nahrungsmitteln kommen Ballaststoffe in der Regel nicht vor.
Ballaststoffreiche Lebensmittel tragen unter anderem dazu bei, Adipositas, Bluthochdruck und der koronaren Herzkrankheit vorzubeugen. Außerdem sinkt die Wahrscheinlichkeit für Diabetes mellitus Typ 2. Auch Darmkrebs tritt seltener auf.
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